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Alle Vögel sind schon da, fast alle…

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Kern GmbH

Füttern

Vogelhaus mit verziertem Dach aus Holzschindeln und großen Einflugöffnungen an mehreren Seiten.
Vogelhaus mit verziertem Dach aus Holzschindeln und großen Einflugöffnungen an mehreren Seiten.

Wie auch bei Nistkästen sollten Futterspender oder Vogelhäuschen so angebracht werden, dass sie vor Fressfeinden geschützt sind. Achten Sie auf Glasflächen in der Nähe, die von den Vögeln nur schlecht wahrgenommen werden. Durchsichtige oder spiegelnde Flächen können mit Aufklebern oder Mustern beklebt werden, um die Gefahr einer Kollision zu verringern. Büsche und Bäume in angemessenem Abstand bieten den Vögeln Zuflucht vor Greifvogelattacken.


Großflächig transparente und spiegelnde Flächen wie Fensterscheiben, Fassaden von Wintergärten und Glastüren an Terrassen oder Balkonen können von Vögeln nicht als Hindernis erkannt werden. Die Folge ist oftmals Vogelschlag, bei denen sich die Tiere schwer verletzen oder sogar getötet werden. Zudem kann durch Glasbruch teils erheblicher Sachschaden entstehen.

Selbstklebende Silhouetten von Fressfeinden wie Greifvögel können dabei helfen, einzelne Vögel und ganze Schwärme davon abzuhalten, in Glasscheiben zu fliegen.
Aufkleber mit unterschiedlichen Motiven erhältlich unter shop.kerndruck.de


In der warmen Jahreszeit ist die Gefahr der Infektion mit Vogelkrankheiten höher als im Winter. Da hilft auch regelmäßige Reinigung von Futter- und Badestellen wenig. Finden Sie im Sommer kranke oder tote Tiere vor, stellen Sie das Futterangebot möglichst umgehend bis zum Winter ein. Bei niedrigen Temperaturen verringert sich die Gefahr einer Salmonellenübertragung. Die typische Fütterungszeit ist deswegen von November bis Februar.

Basisfutter, das praktisch von allen Vogelarten gefressen wird, sind Sonnenblumenkerne. Meisen, Finken und Sperlinge fressen Körner in unterschiedlichen Größen. Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Amseln, Wacholderdrosseln oder Zaunkönige bevorzugen weiches Futter wie Rosinen, Obst, Haferflocken oder Kleie. Meisenknödel gibt es fertig zu kaufen oder können ganz einfach selbst aus einem Gemisch aus Fett und Samen hergestellt werden. Dabei sollten Sie auf Netze aus Kunststoff verzichten, in denen sich die Tiere verheddern und schwer verletzen können. Salzige Nahrung wie Speck oder Salzkartoffeln sind schädlich, ebenso wie Brot, das im Magen der Vögel aufquillt und generell schnell schimmelt. Weizenkörner, wie es oft in billigem Vogelfutter enthalten ist, wird von den Tieren meist verschmäht und auf dem Boden verteilt. Das kann wiederum Ratten anlocken, weshalb Futterreste dort täglich entfernt werden sollten.

Für unsere gefiederten Freunde ist der Unterschied zu Futter aus biologischem Anbau kaum festzustellen. Jedoch garantiert Bio-Futter, dass es auch den Tieren im Anbaugebiet besser geht. Zudem verringert sich durch hochwertiges Vogelfutter die Gefahr Samen von invasiven Pflanzenarten, etwa der stark allergieauslösenden Ambrosie, einzuschleppen.

In der Jungfütterungszeit von April bis Juli gelten besondere Einschränkungen, denn für die frisch geschlüpften Tiere kann das übliche Winterfutter mitunter sogar schädlich sein. Sie werden in den ersten Wochen von ihren Eltern mit proteinreichen Insekten gefüttert. Erdnussstücke oder ganze Sonnenblumenkerne können zu groß sein und zu Erstickung führen. Fetthaltiges Winterfutter ist zudem schwer verdaulich für Jungtiere. Alternativ kann man ihnen fettarme Samen von heimischen Naturkräutern oder auch frisches oder tiefgefrorenes Insektenfutter zur Verfügung stellen.

Überdachte Futterstellen oder Vogelhäuschen sind eine gute Ergänzung zu Nistkästen, um den Vögeln beim Brüten und der Aufzucht der Jungen eine zusätzliche Nahrungsquelle anzubieten. Je nach Bauart bedienen sich gerne auch Nager, wie Mäuse oder Eichhörnchen, daran. Die typische Bauform ist aus Holz, an den Seiten offen und mit einem wetterfesten Dach, meist mit Teerpappe überzogen. Diese herkömmlichen Häuschen erfordern eine regelmäßige Reinigung, um die Gefahr der Übertragung mit Krankheitserregern zu minimieren. Besser sind senkrecht stehende oder hängende Futtersilos, an denen am unteren Ende Sitzstangen angebracht sind. Die Tiere sitzen dadurch nicht im Futter, sodass es nicht von Kot verunreinigt wird. Geeignete Futterspender sind besonders wartungsarm und sind so konstruiert, dass sie das Futter über einen längeren Zeitraum abgeben und bestenfalls nur einmal vor und nach der Wintersaison gereinigt werden müssen.

Überdachte Futterstellen oder Vogelhäuschen sind eine gute Ergänzung zu Nistkästen, um den Vögeln beim Brüten und der Aufzucht der Jungen eine zusätzliche Nahrungsquelle anzubieten. Je nach Bauart bedienen sich gerne auch Nager, wie Mäuse oder Eichhörnchen, daran. Die typische Bauform ist aus Holz, an den Seiten offen und mit einem wetterfesten Dach, meist mit Teerpappe überzogen. Diese herkömmlichen Häuschen erfordern eine regelmäßige Reinigung, um die Gefahr der Übertragung mit Krankheitserregern zu minimieren. Besser sind senkrecht stehende oder hängende Futtersilos, an denen am unteren Ende Sitzstangen angebracht sind. Die Tiere sitzen dadurch nicht im Futter, sodass es nicht von Kot verunreinigt wird. Geeignete Futterspender sind besonders wartungsarm und sind so konstruiert, dass sie das Futter über einen längeren Zeitraum abgeben und bestenfalls nur einmal vor und nach der Wintersaison gereinigt werden müssen.

Die Zufütterung in der Winterzeit ist ein schönes Naturerlebnis, bei man dem durch die offene Bauform Vögel aus nächster Nähe beobachten kann. Zum effektiven Schutz bedrohter Arten sind Vogelhäuser allein allerdings nur bedingt geeignet, da hier in erster Linie wenig bedrohte Arten profitieren, die ohnehin gut ausgestattet sind, die kalte Jahreszeit ohne große Bestandsverluste zu überstehen.

Senkrechte Futtersilos mit Sitzstangen sind hygienischer als klassische Vogelhäuschen.

Alternativ zu Vogelhäuschen mit bereitgestelltem Futter, sorgen Insektenhotels ganz natürlich für Nachschub an eiweißreicher Nahrung, die besonders bei der Aufzucht der Jungtiere notwendig ist. Obstbäume oder Sträucher mit Beeren bieten nicht nur Vögeln und Säugetieren einen abwechslungsreichen Speiseplan, sie fördern damit gleichzeitig die Erhaltung von Bienenkulturen und anderen bestäubenden Insekten.

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