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Alle Vögel sind schon da, fast alle…

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Kern GmbH

Nistkästen selbst bauen

Wer nicht auf einen gekauften Nistkasten zurückgreifen möchte, kann sich auch einfach selbst einen bauen. Das Internet bietet dazu unzählige Anleitungen, etwa auf der Seite des NABU. So ein Projekt eignet sich besonders gut, sich gemeinsam mit seinen Kindern mit den Lebensweisen der Tiere im eigenen Garten vertraut zu machen.

Bei selbstgebauten Nistkästen sollte auf Metall oder Kunststoff als Braumaterial verzichtet werden. Die können den Brutraum sonst bereits in den ersten warmen Frühlingstagen zu sehr aufheizen. Holz dagegen reguliert Wärme und Luftfeuchtigkeit besonders gut. Ungeeignet sind Sperrholz oder Spanplatten, da sie schnell verwittern. Auch Buchenholz ist zu unbeständig. Am haltbarsten sind Eichen-, Robinien- oder Lärchenholz. Fichten-, Tannen- oder Kiefernholz eignen sich unbehandelt nur bedingt für den Außeneinsatz. Um die Gesundheit der Tiere nicht zu gefährden, sollten keine Holzschutzmittel eingesetzt werden. Stattdessen kann das Holz zum Schutz vor Feuchtigkeit und Pilzbefall mit Leinöl oder umweltfreundlichen Farben haltbar gemacht werden.

Vier bis fünf Millimeter breite Löcher im Boden sorgen für eine gute Belüftung und lassen Feuchtigkeit abfließen. Statt Nägel kann man auf Schrauben zurückgreifen und spart sich damit ein zusätzliches Verleimen der Teile. Bitumen- bzw. Teerpappe zur Verstärkung des Dachs ist nicht zwingend notwendig. Ihr Einsatz kann sich sogar als nachteilig erweisen, da das Austrocknen feucht gewordener Nistkästen verlangsamt wird.

Damit die Kästen nach der Brutzeit einfach gereinigt werden können, sollte eine Wartungsklappe eingeplant werden. Darum sind rundum vernagelte Nistkästen für eine dauerhafte Nutzung eher ungeeignet.

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